Ein zugegeben vieldeutiger Titel. Man könnte sich so einiges darunter vorstellen. Konkret: Was ist mit Zukunft gemeint? Was fällt dir spontan dazu ein? Hast du Zukunftserwartungen, oder eher Zukunftsängste. Regelmässig werden von Meinungsforschungsinstituten Menschen nach ihren Zukunftserwartungen befragt. Nicht wenige Menschen sind eher im Krisenmodus und ziehen sich zurück ins Private. Christen tun das hoffentlich nicht. Als Nachfolger von Jesus, als Bürger des Reiches Gottes negiere ich das Negative in all seinen Formen nicht, aber ich weiss, dass mitten in dieser gefallenen Welt das Reich Gottes mit all seiner Herrlichkeit immer mehr Gestalt annimmt. Und ich weiss: Der Geist Gottes hat grosse Freude daran die Nachfolger und Nachfolgerinnen von Jesus einzusetzen, um Gutes im Namen von Jesus zu tun. Für mich heisst das: Ich möchte gerne, unter Gottes Führung, die Zukunft gestalten. Ich will das tun, was gut und richtig ist und von Gott vorbereitet wurde (Eph.2, 10) Dabei inspiriert mich zusätzlich ein Satz aus dem Alten Testament. Der Prophet Jeremia schrieb ihn vor langer Zeit an seine Landsleute, die ins Exil nach Babel weggeführt worden waren.
„Suche der Stadt Bestes,…..und betet für sie zum HERRN, denn wenn’s ihr wohlergeht, so geht’s euch auch wohl.“ In Anlehnung an diesen Vers möchte ich gerne das Beste für die Menschen in Gränichen suchen. Ich will, mit möglichst vielen Verbündeten daran arbeiten, dass es dem Ort an dem ich wohne gut geht. Am Liebsten wäre mir, dass alle in unserer Kirche diesen Wunsch in ihren Herzen tragen würden. Der Gedanke, dass wir als Viva Kirche Gränichen dazu beitragen können, dass es den Menschen an diesem Ort gut geht, begeistert mich. Als Jesus durch die Dörfer in Galiläa ging, da brachte er Hoffnung, Heil, Heilung, Versöhnung, Befreiung und, und, und. Was haben wir als Viva Kirche dem Ort zu geben?
Herzlich lade ich dazu ein, sich dieser Frage zu stellen und auszuloten was für uns als Kirche oder auch als Einzelne möglich ist.
Stefan Pohl